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Public Mail to the Archiv

 

unser Motto:

>Ick kann jar nich soviel fressen, wie ich jetzt kotzen möchte!<

(Max Liebermann, 1933)

 

 

 

 

Über ein Ketten-Brieflein ... und seine Folgen

 

Chronologischer Überblick

Das Brieflein

Die Antwort

Die Reaktionen

 

 

Der Original-Text des besagten E-Mails

From: schreib@Olympiapark-muenchen.de

To: hauke@Olympiapark-muenchen.de, 

listl@Olympiapark-muenchen.de, 

nk@Olympiapark-muenchen.de  … usw.

Subject: Die traurige Wahrheit (fwd)

Date: Wed, 19 Sep 2001 10:14:22 +0200

Betreff: Die traurige Wahrheit

CNN hat palästinenser in den nachrichten gezeigt, die nach dem terrorakt in amerika auf den strassen gefeiert haben. nun stellt sich aber heraus, dass das filmmaterial aus dem jahre 1991 ist. dies sind bilder feiernder palästinenser nach der invasision der amerikaner in kuwait. Ein lehrer aus brasilien hat videoaufnahmen, welche exakt die gleichen bilder zeigen.

 ich bitte euch inbruenstig allen leuten die ihr kennt dieses mail weiterzuleiten, damit die welt erfahren kann, wieviel dreck hinter den medien versteckt ist.

 

Mark Eisenhut@america.hypovereinsbank.com

 

 

Die Antwort auf das >Ketten-Brieflein<

 

Sehr geehrte Interessenten und Adressenten!

 

Seit geraumer Zeit versenden Dummköpfe E-Mails in Form von Kettenbriefen. Diese Brieflein kursieren seit dem 19. September 2001 unter dem Titel: »Die traurige Wahrheit (fwd)«.

Dieser, hier nochmals vorgestellte Text zeugt jedoch von einer hilflosen, »traurigen Blödheit« und von gewissen politischen Eseln, die anderen einfach weiß machen wollen, dass die Palästinenser nicht zu den Attentaten in den USA geklatscht hätten.

Die »traurige Wahrheit« aber ist: die Palästinenser sind in einen Freudentaumel ausgebrochen!

Sie haben nach dem Terror gefeiert

Und davon gibt es genügend aktuelle Fotos und Filme als Beweis.

Die andere Wahrheit ist, dass Journalisten die damals (also nach dem 11. 9. 2001) ihre Bildmaterialen veröffentlicht hatten keine weiteren, neuen Aufnahmen mehr - und zwar auf Geheiß der PLO-Führer und Freunden der Terroristen - veröffentlichten durften.

Inzwischen hatte es sich ferner ebenfalls noch herausgestellt, dass sich die „angeblichen Videoaufnahmen“ dieses „angeblichen Lehrers“ (noch dazu aus Brasilien !!) jedoch nicht mit jenen Dokumenten vom September 2001 gleichen!

Diese Tatsache ist also mehr als eine traurige Wahrheit ...

... aber vielleicht stehen sogar die Twin-Towers in New York noch – nur irgendwo vor Video-Kameras versteckt?

Das Ableugnen von belegbaren Tatsachen, die sich jederzeit auch noch beweisen lassen, wären nur ein weiterer trauriger Schwachsinn für und von Dummköpfen!

 

Ch. Frank - Dokumentations-Archiv

http://www.juedisches-archiv-chfrank.de/

 

 

 

 ----- Original Message ----

 

From: JW

To: "Nizza Thobi" 

Sent: Friday, September 28, 2001 9:48 AM

Subject: Propaganda >Die traurige Wahrheit< 

 

Liebe Nizza Thobi, die Mail an Ihnen vorbei zu schicken war nicht meine Absicht, aber ich hatte ihre Mail-Adresse nicht mehr. Ich wollte Sie auch nicht verärgern, sondern den Wahnsinn, den die Medien gerade mit uns treiben und die Funktionalisierung von Emotionen thematisieren, kommentarlos. 

Es ist so, dass ich den einen und den anderen nicht glauben kann und gerade zur Zeit jede Nachricht hinterfragen muss. Das zeigen mir nicht zuletzt die Wellen, die eben dieses Mail vom Goethe-Institut München geschlagen hat.

Die Beschimpfung als Pseudo-Intellektuelle fand ich in diesem Zusammenhang  ziemlich überflüssig und verletzend, zumal sie an dritte ging, die mit diesem Kommentar absolut nichts anzufangen wussten.

Der Belgrader Untergrundsender B 92 hatte und hat zu dieser Situation einen Spruch auf Lager, der mir gut gefällt: Traue niemandem, nicht einmal uns. 

Thats it.

Viele Grüße JW

 

 

Reaktionen auf die >Antwort<

 

Betreff: Tatsächlich: die traurige Blödheit

Datum: Fri, 28 Sep 2001 17:14:25 +0200

Von: brack@net

An: nizza.thobi@t-online, chfrank@arcormail

 

Sie schicken Mails durch die Gegend, ohne die Menschen zu kennen!

Warum rufen Sie nicht einfach an? Ein Gespräch wäre wesentlich eindeutiger und für Sie aufschlussreicher.

Ich kenne Sie nicht - jedoch kenne ich Frau Weigl, ihr beispielloses Engagement gerade für leidende Menschen und ihre Ambitionen.

Sie liegen völlig daneben und an diesem Beispiel kann man eine erstklassige Diffamierung beobachten. Oder haben Sie mit Frau Weigl korrespondiert und ihr Ihre Aufgeregtheit gezeigt? 

Wieso ist Ihre Mail nicht auch an Frau Weigl adressiert? *)

In diesen Zeiten werden wir überflutet von Informationen, wir erhalten Nachrichten, die natürlich von den Medien in unserer Kultur gefärbt sind. Wir sind alle bemüht um Gerechtigkeit und friedlichen Lösungen.

Wir alle stehen gegen Hetzkampagnen und kopfloses Agieren.

Nachdem wir bedauerlicherweise auf diese Art und Weise in Kontakt gekommen sind, biete ich Ihnen an, mich anzurufen. Aber bitte schicken Sie keine Rundmails - ich möchte nicht plötzlich auf einer Spielwiese stehen, wo mich andere hingestellt haben. Noch dazu von jemandem, der nicht einmal seinen Namen ins Mail schreibt (nizza.thobi?) **)

Meine e-mail-Adresse haben Sie nicht persönlich von mir erhalten.

(was ist mit dem Datenschutz heutzutage und dem sensiblen Umgang mit Daten?) Daher bestehe ich darauf, sie aus Ihrem Adressbuch zu löschen. Für ein persönliches Gespräch stehe ich Ihnen jedoch

gerne zur Verfügung. 

mfg.

Anne Brack

 

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Anmerkung:

 

  *) Unsere >Antwort< ist natürlich an alle "Beteiligten" gegangen, auch an die hier Genannte.

**) Die betreffende "Schreiberin" kann offenbar nicht lesen! Der Name >Nizza Thobi< ist ja in der Mail-Adresse enthalten.

Frau Nizza Thobi ist eine sehr bekannte Künstlerinnen hier in Deutschland, die außerdem überaus engagiert dem Unrecht, den Verleumdungen, Geschichtsverfälschung  und auch gegen das neue Nazitum entgegentritt.

Miss Anne Brack sollte vielleicht einmal auf die Homepage von Nizza Thobi schauen:

 

http://www.nizza-thobi.com/